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Diagnostik und EMDR: Diagnostische Hinweise auf mögliche Blockaden und Fallstricke

28.09.2024

Dr. med. Jan Gysi

Live-Fortbildung

Eintägige Fortbildung (Samstag 09.00 bis 17.00 Uhr) für Psychotherapeut:innen (sowie für Personen, die sich in der zweiten Hälfte der Weiterbildung zur Psychotherapeutin, zum Psychotherapeuten befinden), die mindestens ein EMDR-Level 1 Seminar besucht haben.

Ort: die Fortbildung findet live im Hotel Promenade, Schaffhausen statt.

 

Leitung der Fortbildung: Dr. med. Jan Gysi, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, arbeitet heute in eigener Praxis in einem interdisziplinären Praxiszentrum in Bern, und ist als Supervisor und Referent in Medizin, Psychotherapie, Psychosomatik, Polizei und Justiz tätig.

 

Die EMDR-Therapie gehört zu den evidenzbasierten Behandlungen von Traumafolgestörungen. Sie wird zunehmend auch bei komplexen posttraumatischen und dissoziativen Störungen empfohlen und eingesetzt. Dabei sind jedoch gewisse Vorsichtsmassnahmen zu beachten, um psychische Destabilisierungen im Rahmen einer EMDR-Reprozessierungssitzung zu vermeiden.

Eine umfassende Diagnostik ist die Basis für das Einschätzen der Möglichkeiten und Risiken einer EMDR-Therapie, da gewisse Symptome und Störungen auf potenzielle Blockaden und Fallstricke hinweisen können.

In diesem Seminar wird auf der Basis des multiaxialen Trauma-Dissoziations-Modells (1) und mit Hilfe validierter Fragebögen und Fallbesprechungen gezeigt, welche diagnostischen Abklärungen vor und während Behandlungen mit EMDR sinnvoll sind, basierend auf den Veränderungen in  ICD-11. Wichtig dabei sind auch differentialdiagnostische Überlegungen, zB. zu Borderline-Muster (nach ICD-11), Schizophrenie und anderen psychiatrischen Erkrankungen.

Teilnehmer:innen erhalten eine Übersicht über die strukturierte Diagnostik bei Traumapatient:innen mit spezifischem Fokus auf Warnhinweise für die EMDR-Therapie. Zudem werden Hilfen angereicht zur Erstellung von Berichten.

(1) Gysi Jan: «Diagnostik von Traumafolgestörungen - Multiaxiales Trauma-Dissoziations-Modell nach ICD-11», Hogrefe Verlag, 2020

 

Jan Gysi, Dr. med., Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Spezialisierung in der Diagnostik und Therapie von Traumafolgestörungen. Langjährige Tätigkeit als Oberarzt in psychiatrischen Kliniken. Er arbeitet heute in eigener Praxis in einem interdisziplinären Praxiszentrum, zudem ist er als Supervisor und Referent in Medizin, Psychotherapie, Psychosomatik, Polizei und Justiz tätig. 2017 hat der das „Handbuch sexualisierte Gewalt – Therapie, Prävention, Strafverfolgung“ herausgegeben (Hogrefe Verlag), 2020 erschien das Fachbuch „Diagnostik von Traumafolgestörungen“.

 

Ort: Hotel Promenade, Fäsenstaubstr. 43, 8200 Schaffhausen (Sie finden einen Lageplan auf dieser Website bei -> Kontakt).

Unsere Fortbildungen sind von den für unser Fachgebiet relevanten Schweizer Fachgesellschaften im Rahmen ihrer Fortbildungsreglemente als Fortbildungen anerkannt.

Sie werden zudem für die deutschen KollegInnen von der Landespsychotherapeutenkammer Baden-Württemberg mit Fortbildungspunkten zertifiziert.

Kosten: CHF 300.- / für TeilnehmerInnen aus Euroland: EUR 270.- (incl. Seminarunterlagen)

Stornierungsregelung: Das EMDR-Institut Schweiz bringt aufgrund seiner langfristigen Termin-, Raum- und Gastdozent:innendisposition folgende Stornoregelung zur Anwendung:

Storno bis 21 Tg. vor der Fortbildung: Sie erhalten den gesamten Betrag retour abzüglich der Fr. 50.- (beziehungsweise für TeilnehmerInnen aus Euroland  EUR 40.-) die wir für die Administration berechnen. Storno danach: Keine Kosten-Rückerstattung mehr möglich.

Information und Anmeldung:

EMDR-Institut Schweiz
Fäsenstaubstrasse 43, 8200 Schaffhausen
Tel.: + 41 41 750 80 89

 

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